Direkt zum Inhalt

So meistern Sie das Stakeholder-Management bei der digitalen Transformation

So meistern Sie das Stakeholder-Management bei der digitalen Transformation

Organisationen nutzen Low-Code, um ihre digitale TransformationsreiseEine Low-Code-Vision zu haben und nachhaltige Veränderungen zu wünschen, geht weit über die Entwicklung einer einzelnen Anwendung hinaus.

Alles beginnt mit einer Skalenmentalität und einem effektiven Stakeholder-Management.

Ihre Vision der digitalen Transformation kann verschiedene Ziele haben, darunter:

  • Markterweiterung
  • Anpassungsfähigkeit
  • Risikominderung
  • Legacymigration
  • oder organisatorische Veränderungen

Ihr Ziel ist es, diese Vision in großem Maßstab umzusetzen und diese Veränderung in Ihrem Unternehmen umzusetzen. Dazu müssen Sie Ihre Stakeholder mit ins Boot holen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

Das Scale-Mindset und Stakeholder-Management

Chief Product Officer, Hans de Visser kürzlich abgedeckt Low-Code-Vision:

„Low-Code-Plattformen müssen über Einzelanwendungsfälle und einfache Automatisierung hinausgehen. Der Weg in die Zukunft besteht darin, die komplexesten Probleme im gesamten Unternehmen anzugehen.“

Der Weg nach vorn für Unternehmen, die Low-Code nutzen, ist eine Skalenmentalität.

Aber wie bringen Sie Ihr Unternehmen dazu, diese schwer fassbare Skalierungsmentalität zu übernehmen? Wie sorgen Sie für den langfristigen Erfolg Ihrer Low-Code-Implementierung? Wie verknüpfen Sie dies mit Ihrem digitalen Transformationsprozess?

Stakeholder-Management: Was ist das und warum ist es für Sie wichtig?

Stakeholdermanagement ist der Prozess der ansprechend und zufriedenstellend die Bedürfnisse der an einem Projekt beteiligten Einzelpersonen und Organisationen.

Das Stakeholder-Management ist bei der digitalen Transformation von entscheidender Bedeutung, weil es:

  • richtet Ziele aus
  • erhält Unterstützung
  • verringert den Widerstand
  • sorgt für eine effiziente Ressourcenzuweisung

Dies führt zu einer Steigerung des Erfolgs Ihrer digitalen Transformation.

Die Bedeutung der Stakeholder kann je nach Kontext und Zielen variieren. Die drei wichtigsten Stakeholder sind in der Regel:

  1. Geschäftsführung und Senior Management: Die Unterstützung der Geschäftsleitung ist entscheidend, um die Finanzierung zu sichern, eine Vision zu formulieren und Erfolg zu erzielen. Sie sind ausschlaggebend für die Entscheidungsfindung.
  2. Kunden und Endbenutzer: Messen Sie Ihre Initiative zur digitalen Transformation anhand Ihrer Kunden und Endbenutzer. Verstehen Sie ihre Bedürfnisse, bieten Sie ihnen einen Mehrwert und sorgen Sie für ein positives Benutzererlebnis.
  3. Mitarbeiter: Wenn Sie in Ihrem Unternehmen nicht die Zustimmung der Mitarbeiter haben, müssen Sie mit Widerstand rechnen. Binden Sie Ihre Mitarbeiter ein und bereiten Sie sie auf die Veränderungen vor, indem Sie sie schulen und auf ihre Bedenken eingehen.

Bringen Sie strategische Entscheidungen, Kundenziele und Mitarbeiterbedürfnisse in Einklang. Das ist entscheidend für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Die Bedeutung Ihrer Stakeholder kann von Projekt zu Projekt variieren.

Erfolgreiches Stakeholdermanagement in der digitalen Transformation

Erfolgreiches Stakeholder-Management beginnt mit der Erkenntnis, dass Veränderung eine persönliche Reise ist.

Ein Mangel an breiter Akzeptanz behindert den organisatorischen Wandel. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine optimale Lösung haben oder nicht.

Um Einzelpersonen durch die digitale Transformation zu führen, ist ein gut durchdachter Stakeholder-Managementplan unerlässlich.

Lina Robayo Domínguez kennt die Herausforderungen und Vorteile des Stakeholder-Managements. Robayo Domínguez ist ein Prosci-zertifiziert Change Manager bei MendixSie hat Erfahrung gesammelt, um Mendix seine eigene digitale Transformation durch die Abstimmung von IT und Geschäft vorantreiben. Sie hatte zahlreiche Gelegenheiten, die Zustimmung der Stakeholder zu gewinnen und Erwartungen zu managen.

Für Robayo Domínguez geht es vor allem darum:

  • Wissen, wer Ihre Stakeholder sind
  • Verstehen, was sie wollen und brauchen und wie sich Ihre vorgeschlagene Änderung auf sie auswirkt
  • einen leitenden Sponsor finden und nutzen
  • Umgang mit Widerstand (planen Sie es ein, es wird passieren!)
  • an einer klaren Botschaft arbeiten und die richtigen Leute dazu bringen, diese Botschaft zu kommunizieren

So initiieren Sie ein effektives Stakeholder-Management

So geht Robayo Domínguez an das Stakeholder-Management heran.

1. Veränderungen bewerten

Um Veränderungen beurteilen zu können, müssen Sie zunächst verstehen, was sie für Ihr Unternehmen bedeuten.

  • Verstehen Sie die Natur der Veränderung: Unterschätzen Sie nicht die Größe und den Umfang der Transformation.
  • Bewertung des Änderungsrisikos: Testen Sie, wie sich dies auf Ihr Unternehmen auswirkt. Robayo Domínguez empfiehlt Ihnen, die Dauer der Transformation zu berücksichtigen. Beachten Sie auch, wie viele Änderungen Sie einführen. Dies ist die Änderungssättigung. Denken Sie an frühere Transformationen, die fehlgeschlagen sind. Bewerten Sie abschließend die Übereinstimmung mit der strategischen (Low-Code-)Vision Ihres Unternehmens.

Haben Sie jetzt das Gesamtbild? Jetzt können Sie mit der Identifizierung Ihrer Stakeholder beginnen.

2. Identifizieren Sie Stakeholder

Laut Robayo Domínguez bedeutet die Identifizierung von Stakeholdern, dass Sie Ihr Unternehmen systematisch steuern und aus jeder Gruppe Führungskräfte identifizieren.

  • Akribische Erkundung: Identifizieren Sie systematisch alle Gruppen, die von der Änderung betroffen sind. Schätzen Sie dann die Größe jeder Gruppe ab. Denken Sie daran, dass wir jemanden, der etwas anders machen muss, frühzeitig mit an Bord holen müssen.
  • Führungsschwerpunkt: Identifizieren Sie innerhalb jeder Gruppe Führungskräfte, da deren Engagement andere beeinflussen kann. Erkennen Sie die kaskadierende Wirkung der Veränderung durch sie. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Menschen in größerem Maße zu einer Veränderung verpflichten als ihre Führungskräfte.

3. Bedürfnisse verstehen

Nachdem Sie die Stakeholder identifiziert haben, bewerten Sie deren Bedürfnisse und ihre Bereitschaft zur Veränderung.

  • Auswirkungskartierung: Digitale Transformation beinhaltet viel mehr als die Einführung einer neuen Technologie. Beurteilen Sie, wie sich die Transformation auf Verhalten, Denkweise, Kernaufgaben und sogar Vergütung auswirken könnte. Berücksichtigen Sie besondere Umstände innerhalb der betroffenen Gruppen. Identifizieren Sie diese Dinge so früh wie möglich, damit Sie wissen, wie Sie am besten mit solchen Gruppen interagieren.
  • Befürworter und Gegner des Wandels: Robayo Domínguez empfiehlt, proaktiv zu sein. Erkennen Sie Gruppen, die vor wesentlichen Veränderungen stehen, und rechnen Sie mit gegensätzlichen Meinungen und gehen Sie mit ihnen um. Identifizieren und engagieren Sie Veränderungsbefürworter, damit der Übergang reibungsloser verläuft. Planen Sie aber auch schwierige Gespräche mit gegnerischen Interessenvertretern ein. Am besten tun Sie dies lieber früher als später.

4. Stakeholder einbeziehen

Sie haben also die Stakeholder und ihre Bedürfnisse identifiziert. Der nächste Schritt besteht nun darin, sie einzubeziehen, d. h. zusammenzuarbeiten, nicht zu befehlen. Die digitale Transformation findet nicht im luftleeren Raum statt.

  • Führungsengagementplan: Robayo Domínguez legt Wert darauf, einen Sponsor für die Initiative zu finden. Dabei sollte es sich um jemanden handeln, der ein persönliches Interesse an ihrem Erfolg hat. Arbeiten Sie mit dem Sponsor zusammen, um unterstützende und ablehnende Führungspersönlichkeiten zu identifizieren. Gehen Sie Widerstände schon früh in der Initiative an.
  • Engagementplan für Personalmanager: Erkennen Sie an, dass Manager in erster Linie Menschen und erst in zweiter Linie Manager sind. Entwickeln Sie einen Plan, um sie einzubeziehen, und berücksichtigen Sie dabei ihre Zeitpläne und Teamverpflichtungen. Geben Sie ihnen Zugang zu Kommunikations- und Schulungsplänen. Bitten Sie sie um Input für Effektive ÄnderungsnavigationFür diese Gruppe sollten Sie sich besonders ins Zeug legen, denn sie kennt ihre Teams gut. Sie kann sie bei der erfolgreichen Bewältigung von Veränderungen anleiten.

5. Erstellen Sie einen Kommunikationsplan

Um Ihre Stakeholder einzubeziehen, müssen Sie einen umfassenden Kommunikationsplan erstellen.

  • Umfassende Nachrichtenübermittlung: Robayo Domínguez empfiehlt, einen Kommunikationsplan zu entwickeln, der die wesentlichen Aspekte abdeckt. Geben Sie an, worum es bei der Initiative geht, warum sie wichtig ist, welche Vorteile sie bietet und welche Erwartungen sie mit sich bringt. Integrieren Sie Projektmanagement- und Change-Management-Perspektiven für einen ganzheitlichen Ansatz.
  • Bevorzugte Absender: Weisen Sie bevorzugte Absender basierend auf der Art der Nachricht zu. Führungskräfte kommunizieren das Bewusstsein der Organisation. Personalmanager vermitteln, was die Veränderung für ihre spezifische Gruppe bedeutet. Laut Proscis Forschung, mangelndes Bewusstsein ist ein häufiger Widerstandsfaktor. Robuste Kommunikationspläne helfen, dies zu verhindern.

Starten Sie Ihr Stakeholder-Management

Wie bei den meisten digitalen Transformationsprozessen ist Geschwindigkeit zweifellos ein wichtiger Faktor für Sie. Und hier kann eine Low-Code-Plattform der Enterprise-Klasse ein unglaublich strategischer Vorteil für Sie sein.

Aber verlieren Sie diese Geschwindigkeit und Agilität nicht durch schlechtes Stakeholder-Management. Vertrauen Sie mir, Ihre Stakeholder und Ihr Unternehmen werden es Ihnen danken.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihre digitale Transformation erfolgreich gestalten können? Lesen Sie unseren Digitales Ausführungshandbuch für weitere wichtige Erkenntnisse.

Wählen Sie Ihre Sprache