Low-Code und Versicherungsautomatisierung schaffen laut Zühlke ein „neues Paradigma“

„Low-Code abstrahiert nicht das Geschäft, sondern die Technologie“, sagt Dr. Christian Straube, Head of Value Proposition Insurance bei Zühlke, ein globaler Innovationsdienstleister und Mendix Partner. Mit anderen Worten: Low-Code bringt Ihr Geschäftsziel in den Fokus und ins Detail, während die digitalen Tools zum Erstellen Ihrer Produkte und Dienstleistungen weniger komplex und zeitaufwändig werden. Für Versicherer sorgt eine digitale Transformation mit Low-Code dafür, dass Sie die Schadensabwicklung und andere Versicherungsabläufe priorisieren können, anstatt sich mit Software- oder IT-Problemen ablenken zu lassen.
Erfahren Sie, warum Zühlke davon überzeugt ist, dass Versicherer mit Low-Code wettbewerbsfähiger, zielgerichteter und effizienter werden können. Dies ist ein wichtiger Weg für eine Branche, die mit erheblichen Herausforderungen wie Margendruck, einem anhaltenden Kampf um Talente, fehlender Konnektivität von Kernsystemen und sich ändernden ESG-Vorschriften zu kämpfen hat. Lesen Sie weiter, um mehr von Straube über die neuesten Entwicklungen bei der Transformation der Versicherungsbranche, einschließlich der Automatisierung von Versicherungsansprüchen, zu erfahren.
Modernisierung der Versicherung und InsurTech-Trends
Zühlke empfiehlt Low-Code an seine Versicherungskunden, weil Low-Code „eine schnellere und dynamischere Reaktion auf aktuelle Trends und Bedürfnisse ermöglicht.“
Die Automatisierung in der Versicherungsbranche ist einer der am heißesten diskutierten Ansätze, um die oben genannten Branchentrends anzugehen. Das Ziel eines Unternehmens bei der Automatisierung von Versicherungen muss sein, wie Straube erklärt: „Nicht um menschliche Experten wie Underwriter und Schadenmanager zu ersetzen, sondern um sie mit KI-gestützten Erkenntnissen zu erweitern.“ Menschliche Erkenntnisse bleiben für die Versicherungsbranche von entscheidender Bedeutung. Ideale zukünftige Tools im Versicherungs-Underwriting werden laut Straube eine „hyperpersonalisierte Underwriting-Benutzeroberfläche ermöglichen, sodass jeder Underwriter genau das Tool hat, das er oder sie braucht.“
Über 90 % der Versicherer erwägen eine Automatisierung der Risikoprüfung. Low-Code hilft Versicherern, die Automatisierung in ihre Prozesse integrieren möchten, einschließlich der automatisierten Aufnahme und Bearbeitung von Schadensfällen. Straube merkt außerdem an, dass Low-Code Prozesse rationalisiert, sodass „Versicherer sich wirklich auf den Hauptteil ihrer anspruchsvollen Arbeit konzentrieren können.“
Mit Low-Code Potenziale freisetzen
Versicherer florieren mit der Mendix Plattform laut Zühlke. „Wir haben neue Akteure auf dem Markt“, sagt Straube und verweist auf das Aufkommen von Quantencomputing, generativer KI und anderen Entwicklungen in diesem Bereich. „Die Wahl des richtigen Technologiemix für erfolgreiche geschäftskritische Innovationsprojekte ist die Stärke von Zühlke und hier können wir Synergien nutzen mit Mendix"
Zühlke nutzte kürzlich die Mendix Plattform bei der Zusammenarbeit mit einem großen Schweizer Krankenversicherer. Der Kunde strebte einen effizienteren kommerziellen Angebotsprozess an. In enger Zusammenarbeit mit Zühlke, die das Unternehmen bei der Einführung unterstützte Mendix– begann der Anwendungsprozess, den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. „Das Projekt war ein Erfolg“, sagt Straube. „Am Ende konnten wir die Effizienz deutlich steigern – vor allem, weil die Nutzer schon sehr früh eingebunden wurden und die gesamte Entwicklung des Dienstes mitgestalteten.“
Versicherer nutzen neue Chancen
Digitale Versicherungslösungen können von appbasierten Versicherungsunternehmen bis hin zu Underwriting-KI und anderer Versicherungsautomatisierungssoftware reichen. Straube sieht diese Bandbreite neuer Entwicklungen als positive Entwicklung für die Branche und als spannende Herausforderung.
Viele Versicherer „verlassen jeden Tag ihre Komfortzone“, sagt Straube. Diese Versicherer nutzen neue Chancen und transformieren ihr Geschäft mit Low-Code von innen und außen. „Letztendlich Es handelt sich nicht nur um ein weiteres Werkzeug, sondern um ein neues Paradigma. Es gibt Veränderungen in den Organisationsstrukturen, der Kultur und den Prozessen. Und immer mehr Versicherer sind dafür offen.“
Straube schätzt, dass Etwa 90 % der Versicherer, die mit Low-Code experimentieren und ihn in ihren Prozess der Bereitstellung digitaler Werte einbetten, sind davon begeistert. Die „Abstraktion“ der Technologie, so erläutert er, bedeute eine schnellere Entwicklung von Produkten und „man kann viel mehr Menschen und Interessenvertreter in den Prozess einbeziehen.“