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Zurich FaceQuote entwickelt sich in wenigen Wochen von der Idee zur App

Zurich FaceQuote entwickelt sich in wenigen Wochen von der Idee zur App

Neuere Forschungen von Zürich UK zeigt, dass ein Viertel der Menschen keine Lebens- oder Schwere-Krankheiten-Versicherung hat, weil sie diese für zu teuer halten, und 30 Prozent gaben an, dass sie sie für nicht relevant hielten.

Auf die Frage, wie viel ihrer Meinung nach eine Lebensversicherung für einen gesunden 40-Jährigen kosten würde, antworteten 14 Prozent, dass die Kosten mehr als 40 Pfund pro Monat betragen würden, während der tatsächliche Versicherungsschutz für eine solche Person nur 8 Pfund kosten könnte.

Angesichts dieser Marktchance hat Zurich neue Wege untersucht, um die Einführung von Lebensversicherungen auf dem britischen Markt zu fördern. Üblicherweise schließen sich potenzielle Lebensversicherungskunden über einen Versicherungsmakler ab oder sind motiviert und sachkundig genug, um sich selbst für eine Versicherung zu entscheiden, und durchlaufen so den Kaufprozess vom Angebot über den Kauf bis hin zum Abschluss einer Police.

Dieses neue Paradigma der Kundenbindung müsste potenzielle Kunden einbeziehen, die andernfalls eine Versicherung nicht in Betracht ziehen würden.

Sag: Cheese!

FaceQuote ist eine reibungslose, erste Marktanwendung, die im Web verfügbar ist und mobile Geräte. Der Antrag besteht aus nur zwei Seiten und vermittelt auf einfache Weise nahezu sofort einen Überblick über die Kosten einer Lebensversicherung für einen typischen Kunden.

Das Selfie des Benutzers wird von FaceQuote an einen Bildverarbeitungsdienst gesendet. Nachrichtendienste das mit nur einem Klick eine fundierte Schätzung des Alters des Benutzers liefert. Auf Grundlage des geschätzten Alters wird dann die Lebensversicherungsprämie für den Benutzer geschätzt.

Screenshot der App „Lebensversicherungsangebot“

Basierend auf der oben genannten Studie von Zurich wird diese Prämienschätzung in der Regel deutlich niedriger sein als vom Markt erwartet. Wenn der Benutzer interessiert ist, verbindet FaceQuote ihn mit einem Online-Portal, wo er auf der Grundlage seiner geschätzten Prämie eine Lebensversicherung beantragen kann.

„Technologie kann eine enorme Rolle dabei spielen, uns mit einem breiteren Publikum zu verbinden und mehr Menschen Vertrauen in ihre finanziellen Entscheidungen zu geben. Gleichzeitig inspiriert und befähigt sie diese dazu, die Kontrolle zu übernehmen und angemessene Pläne aufzustellen“, sagt Chris Atkinson, Leiter des Verbrauchervertriebs bei Zurich.

„Wir wissen, dass viele Menschen lieber nicht darüber nachdenken möchten, was mit ihnen oder ihren Angehörigen passiert, wenn sie krank werden oder sterben. Deshalb haben wir versucht, diese Themen durch Gamification anzugehen, auf eine unterhaltsame und ansprechende Art und Weise, in der Hoffnung, dass einige Menschen zum Handeln angeregt," er fügte hinzu.

Screenshot der App „Angebot für Lebensversicherungen“ von Zurich

Neu entdeckte Entwicklungsgeschwindigkeit

Zürich, das sich einen Ansatz wünscht, der es ihnen ermöglicht, schnell auf den Markt Um diesen neuen Ansatz zu testen und kennenzulernen, wählte Mendix Low-Code-Plattform um die FaceQuote-App zu entwickeln.

Das Entwicklungsteam bestand aus nur zwei Personen – einem Mendix Entwickler und ein UX/UI-Experte. Zwei Wochen lang arbeitete das Züricher Team agil mit diesen beiden Entwicklern zusammen und beauftragte einen Product Owner und einen Scrum Master mit der Teilnahme an vier Demos, um schnell eine funktionierende Anwendung zu entwickeln.

Letztendlich dauerte die Erstellung des Frontends nur vier Tage und die gesamte Entwicklungszeit betrug lediglich sieben Tage.

Zürich nutzt auch Mendix um andere Anwendungen zu entwickeln.

Ein neues Paradigma zur Kundenbindung

Mit der FaceQuote-App kann Zurich einen breiteren Markt erreichen, indem sie den Benutzern die Möglichkeit bietet, mit der Technologie, die sie täglich nutzen, zu interagieren und ein Angebot einzuholen: der Kamera ihres Telefons.

Zurich möchte seine bestehenden Kanäle, darunter Makler, ergänzen, um mit einem Design-Thinking-Ansatz eine jüngere Zielgruppe noch besser anzusprechen. Dabei nutzt das Unternehmen Empathie, um zu verstehen, wie seine Nutzer mit Versicherungen interagieren möchten. Das Unternehmen hat im Wesentlichen den Weg für eine neue Art der Interaktion zwischen Nutzern und Versicherungsanbietern geebnet, indem es eine einfach und intuitiv Möglichkeit, sich zu engagieren.

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